Sonntag, 19. Dezember 2010

Nipples

Wenn man was nicht kann, sollte man es manchmal einfach lassen. Oder es umgehen. Gesichter - vor allem in einer sehr kleinen Ausführung - sind so gar nicht mein Ding. Wozu also damit abrackern?

Mittwoch, 17. November 2010

Mut zur Farbe

Ich habe mich endlich mal an etwas Farbe getraut und nebenbei ein Döschen Tusche entdeckt - die Mischung macht's!

Donnerstag, 5. August 2010

I was like §$%?&#! and you were like -


Da ich merkwürdigerweise nicht die Gabe habe, in Menschen reinzugucken - in jeglichem Sinne - muss ich mir schon mal ab und an selbst ausmalen, was da unter der Schädeldecke so los ist. Aber manchmal sieht das aus meinem Blickwinkel eben so aus und dann habe ich dieses Bild im Kopf, weshalb es jetzt endlich von da aufs Papier gekrochen ist. Ich kann mir eben auch nicht alles erklären, was vor sich geht und nicht vor sich geht.

Ach, übrigens: AK
TION! Wer sich nicht zu fein ist oder einfach Bock drauf hat, kann sich das Bild ausdrucken, seine Birne nach Belieben ausfüllen und mir das Resultat zukommen lassen. Ich wär' auf Bildantworten sehr gespannt und könnte die Sachen auf Wunsch auch reinstellen.

Wer den kleinen Prinzen findet, darf ihn behalten.

Edit (07.09.2010):
Wer mag, kann mir sein Zeug auch gerne per E-Mail schicken: dinamant@yahoo.de


Mittwoch, 16. Juni 2010

Der Mann im Mond


Ein paar Anmerkungen dazu:
1. Im DIN A3 Format gezeichnet und da mein Scanner nur A4 groß ist etwas unglücklich zusammengeschustert, der helle Streifen ist in natura nicht da.
2. Nichts abgepaust oder mit Kästchen gezeichnet! Gucken, messen, zeichnen hieß die Devise.

Ansonsten für den Kunstunterricht.

Dienstag, 15. Juni 2010

Tailliert


Schnell abgehandelt im Französischunterricht, zufällig auf rotem Papier - im Nachhinein gar kein so schlechter Zufall.

Dienstag, 8. Juni 2010

Sweet Kiss



"Sweet Kiss" ist ursprünglich eine Abstellkammer in meiner Schule, die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde und darauf hin von oben bis unten von mir beklebt wurde - mit mundbeküsstem Papier. "Sweet" ist der Raum aufgrund des Stuhls, der seinerseits mit Ferrero-Küsschen-Papier überzogen ist und in einer Ecke des Raumes steht. Richtig! Einerseits Küsschen aus Schokolade, andererseits echte - es ist zum Schießen.







FAQ:
Wie lange hast du dafür gebraucht? 3 Monate.
Wie viele Lippenstifte? Etwa 30.
Woher hast du die? Das war so Billigzeug, für etwa 20€ bei einem bekannten Onlineauktionshaus ersteigert.
Hattest du Muskelkater? Nein.
Hast du keine Hobbies? Schon.
Hat dir jemand dabei geholfen? Mommy und Daddy haben mal die Leiter gehalten, sonst niemand.
Wie viele Blätter sind das? Etwa 500 DIN A4 Blätter.
Wie hast du das an die Wand gebracht? Doppelseitiges Klebeband - Nonplusultra!!
Hast du die (Ferrero) Küsschen alle selbst gegessen? Über längeren Zeitraum und mit Hilfe von meiner Mommy, ja.
Wie viele sind das? 168 Stück, die hab ich auch wirklich mal gezählt!
Woher hast du den Stuhl? Bekanntes schwedisches Einrichtungshaus, zu Hause dann selbst beklebt, wie alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Steht seit ein paar Jahren in meinem Zimmer und hinterlässt dort gerade eine klaffende Leere.
Wie viele Küsse sind das? Pi mal Daumen 33.562 Stück.

Abgesehen davon hat mir das wirklich Spaß gemacht und ich hab das freiwillig und gerne gemacht. Ich hatte große Unterstützung von meinem Kunstlehrer und den Hausmeistern meiner Schule, ohne die das wohl so eher gar nicht gelaufen wäre. Ansonsten hatte ich einfach Bock drauf, hab mich wochenlang hingesetzt und jeden Tag so etwa einen Quadratmeter Papier beknutscht, gemütlich auf'm Sofa, mit lecker Musik oder bäh Trash-TV um den Ohren und vor der Nase, nach jedem Kuss immer schön nachgeschminkt (jaja, richtig gelesen, nach jedem) und anschließen die einzelnen Blätter zu langen Bahnen zusammengeklebt, mit der praktischsten Erfindung, seit es Tesafilm gibt - Tesafilm. Letztenendes kam das ganze an die Wände eines 2,5mx3m großen Raumes, die eine beachtliche Höhe von 3 Metern hatten.

Und nein, ich beküsse eure Schlafzimmer nicht. Auch nicht für Geld. Auch nicht für Kek-. Ja gut, für Kekse... vielleicht!

Montag, 7. Juni 2010

Mutter und Kind


Für den Philosophieunterricht, um sich treu zubleiben.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Seniorita Langeweile


Wie langweilig Sozialwissenschafts-unterricht sein kann, lässt sich an der Anzahl der Schnörkel messen.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Fille et Garçon


Muss zugeben, das hier wurde stark von einem MTV-Werbeeinspieler beeinflusst, der ein ähnliches Szenario aufweist. Ach, und auch von etwas Langeweile im Philosophieunterricht - auf der Rückseite schreibt Michael Landmann über den "Wachstumsrhythmus". Awesome.

Dienstag, 16. März 2010

Der kleine König

Der kleine Prinz ist eben nicht nur ein Kinderbuch, aber das weiß ohne hin schon jeder. Er ist eben in diesem Buch nicht alleine, und wer textfest ist, erkennt hier vielleicht den einsamen König.

Freitag, 12. Februar 2010

Arktischer Abend


Eine kleine Zeichnung aus der Rubrik "Genauso war's!" - und es war einfach nur bitterkalt.

...und einer der besten Abende dieses Jahres!

Freitag, 5. Februar 2010

Haarpracht in schwarzen Handschuhen



Mag so einfach aussehen, ist aber mit einem Haufen Arbeit und Handschmerzen verbunden - hat sich aber gelohnt.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Knocked down


An diesem Punkt ist jeder mal, ob psychisch oder physisch. Übrigens knifflig zu zeichnen!

Montag, 28. Dezember 2009

Konsumspritze



Bin ja eigentlich nicht so der Typ, der sich sehr viel mit weltpolitischen Themen befasst und eigentlich wollte ich auch nur einerseits einen schönen Frauenkörper, andererseits eine Spritze zeichnen, aber dann hat es sich eben so ergeben. Ich hör also immernoch auf meinem iPod Musik und trinke Pepsi (die da natürlich viel besser ist als Coca Cola!).

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Ulysses































Ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk, ein selbstgebrannter Sampler mit eigenst dafür angefertigtem CD(-Hüllen)-Design. (v.o.n.u.:
Rückseite und "Seitenstreifen", Booklet innen, Fläche unter CD und Booklet vorne.)

Donnerstag, 17. Dezember 2009

GoGo!


Putziges kleines Äffchen.
oder:
"Manche sagen, er ist tot. Aber andere sagen, er lautert irgendwo, um erneut mit Steinen zuwerfen!"

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Aprikose



Tja, sowas hat die Welt eben noch nicht gesehen - eine Aprikose, jaja. Eingefärbt mit Gimp, dem kleinen schlauen grauen Fuchs.



Dienstag, 8. Dezember 2009

Ich habe heute merkwürdige Kekse gegessen und fürchte um mein Leben

Es gab drei Sorten, verhüllt von einer goldenen Weihnachtsserviette. Schon die ganze Stunde schlug sie sich mit dem Gebäck den Magen voll, es musste wohl was dran sein. Andererseits hatte sie es selbst gebacken. Ich hatte heute eigentlich das Pech neben Rosa zu sitzen, denn sie war genauso, wie sie hieß. Würde ihre Mutter ihre Haarpracht nicht jeden Morgen in einem monströsen Zopf von der Stärke eines Sportlerbeins bändigen, bliebe einem ein Teil ihrer reizenden Anwesentheit erspart, da sie bis zu den speckigen, stetig entblößten Hüften in einem Wald aus pechschwarzen Drahtspähnen verschwinden würde. Doch die Frau Maman hatte sich die Mühe gemacht und so schaute neben gelangweilten Russenfratzen ein, seitlich gesehen, absolut ebenes Mondgesicht in die Runde, die selbstverliebten Schlitzaugen von den arrogant erhobenen schwarzen Brauen leicht auseinander gezogen, den Mund niemals geschlossen, da sie vielleicht schon im nächsten Moment lossprudeln müsste. Und zu niemandem hätte das Verb des Lossprudelns je besser gepasst, als zu meiner heutigen Nachbarin. Man erschrak und wollte schon zu Hilfe eilen, hörte man sie sprudeln. Den armen Buchstaben "r", der in den osteuropäischen Sprachen doch so schön gerollt wird, hatte sie einfach niemals liebgewonnen und ganz aus ihrer Sprachfontäne verbannt, und da die Informationen, mit denen uns ihre Hoheit beglückte, stets von solcher Wichtigkeit und solchem Ausmaß waren, dass es viel zu viel kostbare Zeit in Anspruch nähme, sie uns in gemäßigter Lautstärke und Geschwindigkeit zu überbringen, musste sie so schnell sprudeln, dass ihre zarte, liebliche Stimme sich mehrmals in einem Satz überschlug - man konnte wahrlich die Wörter Purzelbäume schlagen sehen, eins nach dem anderen - und dabei auch noch gleichzeitig nach Luft schnappen, ohne ihren Gebirgsbach, ihren Springbrunnen, ihren Fluss, ihren Pazifischen Strom an Klängen und Lauten, gleich dem herrlichen Geräusch von weißer, staubiger Kreide auf einer alten, dunkelgrünen, von Kalkresten bedeckten Schultafel, auch nur für den Bruchteil einer Sekunde zu unterbrechen.
Und so saß sie wahrhaftig neben mir, gehüllt in Grundschulkindermode, das kleine pinke Gerät, mit dem man alles konnte, in der Hand, da ihre Eltern das Geld hatten, in sich selbst hineinlächelnd, ganz genau wissend für immer und ewig die einzige zu sein, die sie selbst so sehr lieben würde, wie es sonst niemals jemand anders zu gedenken versuchen würde. Und ihre Kekse essend. Einen nach dem anderen. Noch einen Zimtstern. Oh, hier ist ja etwas mit Puderzucker. Na, davon noch ein wenig. Es waren diese seltenen Momente, die jeder von uns bis zur letzten Sekunde auskostete. Nicht weil Rosa diese hocherotische Aura mitsich trug, die alle von uns fesselte, sobald sie ihre spitzen Lippen dazu öffnete, genüsslich ein Gebäck zu verspeisen, sondern weil es die Augenblicke der Ruhe, Balance und innerer Mitte waren, in denen unser Trommelfell sich entspannte, unsere schmerzverzerrten Gesichtszüge sich lösten und die Friedenstaube über diese Stätte des Nirwanas zog.
Je mehr und mehr ich es genoss, mich an Rosas Verspeisen ihrer Nascherei visuell zu sättigen, desto vernachlässigter fühlte sich mein Magen, weinte, stampfte mit dem Fuß und heulte "Warum dürfen die Augen und ich nicht?" Nun, warum eigentlich nicht. Geben wir dem Ego dieses Mädchens doch einen kleinen Schubs in die Richtung der absoluten Verwandlung in eine Blume, sagte ich mir, zwar nicht der, deren Namen sie trug, doch der Narzisse, der nicht einmal halb so schönen Osterglocke, in die sie sich in jedem Fall eines Tages verwandeln würde, möge man dem Mythos des Narziss Glauben schenken.
"Sind die selbstgebacken?" Nur der Fakt, dass man ihr oder etwas ihr Zugehörigem Beachtung schenkte, hatte zwar zur Folge, sich in der nächsten Zeit von ihren Reden beschallen lassen zu müssen, aber auch, dass ich das kriegte, was ich wollte - Kekse!
Mutig entschied ich mich für einen Zimtstern, klein und fein, zimtig, mit Zucker oben drauf.
Ich versuchte mir auszumalen, wie diese Göttin der Konfesserie diese Weihnachtssüßigkeit zubereitet hatte. Ein Rezept wie folgt, hätte mich nicht gewundert: 500g Mehl, 7 Eier und 200g Zimt klumpig verrühren und bei 250°C Umluftherd 3 Stunden lang backen. Vergiss nicht das Kakaopulver später draufzukippen!
Es lässt sich etwa soviel zu den Folgen sagen: Ich höre so schnell nicht mehr auf mein Bauchgefühl. Meine Zunge ist sauer auf meinen Magen, meine Zähne auch. Mein Magen ist sauer auf mich. Ich wiederum kann nicht wirklich sauer auf Rosa sein, denn nach diesem Vorfall habe ich wirklich Respekt vor ihrem Stoffwechsel. Aber Blumen können nicht backen.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Jeweller's Hand




Wie cool ist das denn? Ich mein... welcher Baum hat schon zwei Augen?!

Montag, 30. November 2009

Medusa



Rosa - ja, genau die, aus der Geschichte mit den Keksen - ist zwar nicht ganz so zierlich und anmutig wie meine Medusa, jedoch trotz ihrer unsympatischer Erscheinung immer wieder erfrischend inspirierend.

WTF?!


Wer saß nicht schon mal im Unterricht und dachte sich: "Was zum...?!"

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Budd macht Ah!


Ein merkwürdiges kahles Wesen, das einen deutlich größeren Kopf gehabt hätte, wäre dort nicht das Papier zu Ende.

Dienstag, 22. September 2009

arv


Ein netter Sommertag, den ich lieber anders aufs Papier gebracht habe, als zu schreiben. Übrigens: Willst du K-Town oben seh'n, musst du diese Zeichnung dreh'n!

Dienstag, 15. September 2009




Montag, 14. September 2009

Lydia


Ich habe Almodovars "Sprich mit ihr" gesehen und war begeistert (wie im Übrigen auch von seiner restlichen Filmografie). Das war mir dann doch glatt ein Bild wert. Bleistift auf Papier, wie fast der ganze Rest hier.

Mittwoch, 9. September 2009

Hey Mommy - You sexy!


Jihaa, ich schenke meinen Eltern immer noch selbstgemachte Sachen. Aber ich glaube, die finden's ganz ok.

Dienstag, 1. September 2009

Candy-Date


Mandate, Candidate, wer weiß das heutzutage schon so genau? Und wenn's eben kein Kandidat ist, dann zumindest eine süße Verabredung.

Montag, 31. August 2009

In the cold cold Night


Hach ja, ist doch alles ein wahres Fest für jeden Analytiker hier!

Sonntag, 30. August 2009

Essen Original


Ein eigentlich recht unspecktakulärer Abend, der sich jedoch mit einigen Ereignissen in mein Gedächtnis geprägt hat...

Montag, 24. August 2009

Zwielicht

Im kurzzeitigen Zwielicht des Abendrots, wenn die Welt am schönsten ist, stand sie und blickte ins Flusstal hinab, wo sich das Wasser golden durch die Felder drängte. Der Sommer war bereits gegangen und erwartete am Gleis den Zug ihn abzuholen und der Herbst war noch nicht gekommen ihn abzulösen und so wussten diese Tage nicht welche Kleider sie tragen sollten. Sie trug ihren Mantel und ließ den Wind an ihrem Kragen zerren, während ihre nackten Füße ins frische Gras abgetaucht waren. Die Wärme wich mit jedem Augenblick, doch wie konnte etwas weichen, was nicht dortgewesen war? Schon längst war es kalt um sie geworden. Matt spiegelten ihre Augen den purpurnen Schein der Sonne. Ihre Züge waren so leuchtend, wie die eines Gesichts, das nichts vermitteln will. Längst war es dunkel um sie beschert. Der Hauch der Luft tanzte in ihrem Haar, doch stolperte über dessen träge Beine. Lange waren sie müde gewesen. Sie wog ihr Inneres nach außen in Stille. Sie wog ihr Äußeres nach innen in Stille. Nie mehr wollte sie Stille sein. Und ihre Lippen lösten sich und ihr Inneres erblickte die Sonne und ein Schrei flutete das Tal. Er hallte über die Felder hinweg und er hallte im Wald und er hallte übers Wasser und wurde weit, weiter. Und die Sonne schloss ihre Augen und die Nacht überflog das Land und bettete es in Kälte und Dunkelheit und Stille.

Sonntag, 23. August 2009

20.08.2009


Dieses Bild war der heißeste Tag des Jahres und - wirklich ganz unpathetisch - einer der besten in meinem Leben.

Donnerstag, 20. August 2009

Der frühe Vogel fängt den Wurm


Wie lange muss ich pumpen bis... plus-minus-Pol... Physik inspiriert. Doch angesichts einer solch graziösen Politiklehrerin ist das auch kein Wunder.

Montag, 17. August 2009

Gelbe Blume

Ich lag und überdachte meinen Fall. Meine Wange lehnte an den herbstfrischen Asphalt und die Nerven in der Haut meiner Hände vermittelten mir einen leichten, pochenden Schmerz in meinen Handflächen. Ich blinzelte die roten Ahornblätter an, die von rechts nach links fielen, bis sie auf meiner Augenhöhe einen natürlichen Teppich bildeten.
Während meine Fingerkuppen die Struktur des Bodens ertasteten, rekonstruierte ich die vergangenen Sekunden.
Ich war die Bachstraße lang gegangen, bei „Müchlers Bäckerei“ um die Ecke gebogen und habe einen kurzen Blick rüber zur kleinen Parkanlage auf der anderen Straßenseite geworfen. Eine gelbe Blume, deren Namen ich nie gekannt habe, blühte dort im blassen Schattenspiel einer Pappel.
Ich hatte gerade darüber nachdenken wollen, wie es wohl dazu kommt, dass eine solch zarte Blume, an diesen schon recht kalten Tagen, unsere Stadt immer noch mit ihrer Frische schmückt, doch ich kam nicht dazu.
Mein Pumps verhackte sich hinter dem Stängel einer alten Standlampe, wie man sie in Filmen über die DDR als stilvolle Dekoration im Hintergrund erwartet hätte. So kam es, dass das Bein, welches den nächsten Schritt hätte tun, besser gesagt mich vor dem Fall hätte bewahren sollen, denn Laufen ist nicht mehr als ein ständiges Fallen und rechtzeitiges Auffangen, mich eben vor diesem Fall nicht bewahrt, da es sich plötzlich hinter dem Körperschwerpunkt befunden hatte und in einer so kurzen Zeit unmöglich davor als Stütze hätte dienen können. Im nächsten Moment hatte ich bereits auf dem kühlen Asphalt gelegen und die roten Ahornblätter betrachtet.
Die Standlampe gehörte einer Gruppe von Sperrmüll vor einem Backsteinhaus an. Fünf Stühle, ein Esstisch, ein Beistelltisch, zwei Regale, ein Sessel – führende Möbelhersteller hätten sich gefreut. Im selben Moment kommt mir in den Sinn, wie fahrlässig der Besitzer dieser zu verschrottenden Wohnungseinrichtung gehandelt hatte. Wohl hatte er die Lampe direkt zwischen Sessel und Beistelltisch platziert, doch war ihm auch nicht nur einen Moment in den Sinn gekommen, welche Folgen es haben könnte, wenn diese Lampe ihre Standfestigkeit verlieren würde. Eine Folge war, dass ich nun hier auf den Boden gefallen war und wahrscheinlich eine Sekunde zu lang auf dem Asphalt lag, sodass es bei einem Vorbeigehenden ein kleines Fragezeichen auf die Stirn zaubern könnte. Doch die nächste Briese würde es fortpusten und niemand würde sich auch nur daran erinnern, dass es einst dagewesen war.
Ich rappelte mich wieder auf, zupfte mir ein paar Blätter vom Mantel und verschwand hinter dem nächsten Straßenbogen.

Dienstag, 28. April 2009

Bottle in the wind




Letztes und mir Liebstes aus dem Trio vom 28.04.

"in the world" gehört noch zu den Geschichts-notizen.

A Star is born




Oben links noch eine Ecke von "Feuer & Flamme", ansonsten ist wohl ein Star geboren!

Feuer & Flamme



"Feuer & Flamme" ist eins von drei Bildern, die alle am selben Tag auf dem selben Blatt entstanden sind, neben Notizen zu einem Geschichtsfilm.

Dienstag, 17. März 2009

Rain


Im gleichen Monat folgte "Rain", im selben kindlichen Stil gehalten, das Motiv der Schrift, der Tiersilhouette, der Sonne und Tropfen aufrechterhaltend.

Samstag, 14. März 2009

Fun


Eines der Ersten seiner Art. Eher eine willkürliche Komposition, die auch nicht gewollt so ausgefallen ist, sondern durch Zufall entschand. Eigentlich mehrere einzelne Szenen, versehentlich auf einem Papier gelandet.

Freitag, 13. März 2009

Dark & Dusty



Dieses Bild war wohl der Beginn einer Entwicklung, die im März 2009 mit "Dark & Dusty" ihren Anfang fand und sich bis in die heutige Zeit zieht. Kuli auf Papier, entstanden aus Langeweile bei einer Sanitätsfortbildung.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Teddy


Ein Geschenk für einen Freund. Bereits recht alt und vor allem ob des Buntstifts optisch noch sehr kindlich. Doch freilich, gut getroffen ist er!

In der selben Phase entstanden wie die Herzfabrik.

Sonntag, 25. Mai 2008

Herzfabrik


Die mitlerweile in die Jahre gekommene Herzfabrik war wohl Teil irgendeiner der zahlreichen pubertären Phasen der vergangenen Jahre. Froh aus dem Alter raus zu sein und die Liebe zum Detail behalten zuhaben.